Wohnen
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Lichtlenkung mit Laserpunkten
Blendendes Tageslicht, zu viel Sonnenwärme
und ungleichmäßig ausgeleuchtete Räume
machen viele Büros in Deutschland nicht un-
bedingt zu einem Hort kreativen Schaffens.
Hilfreiche Verschattungen wie Jalousien oder
Rollläden heben allerdings den eigentlichen
Vorteil vonVerglasungen wieder weitgehend
auf: Ihre Transparenz und den dadurch freien
Blick nach draußen. Um das Naturkino ganz-
tägig offen zu halten, hat das Unternehmen
Glasbau Hahn aus Frankfurt amMain das Pro-
dukt „Hahn Lightbridge“ entwickelt. Dabei
handelt es sich um eine Isolierglasscheibe
mit einer durch Laserpunkte erzeugten
Struktur im Innenbereich des Glases, die un-
verfälschtes, aber gedämpftes Sonnenlicht in
alle Bereiche des Raumes reflektiert und ei-
nen ungehinderten Ausblick in die Natur ge-
währleistet.
Bei der Herstellung der „Hahn Lightbridge“
mittels einer im Glasinneren eingebrachten
Lasergravur bleibt die Glasoberfläche gänz-
lich unangetastet. Dadurch ist das System
wartungsfrei und unempfindlich gegenüber
Verschmutzungen. DieWinkel der in das Glas
gebrannten Punkte und die Abstände der
gelaserten Lamellen sorgen für einen Licht-
transmissionsgrad von 46 bis 87 Prozent und
einen Lichtreflexionsgrad von 10 bis 29 Pro-
zent. „Bei Bewölkung ist der Lichttransmis
sionsgrad sogar noch höher“, erklärt Ge-
schäftsführer Tobias Hahn die Vorzüge des
Produktes.
Licht im Raumwird immer wichtiger
Jeder einzelne Laserpunkt, sei es als dreidi-
mensionale Freiform, als geometrische Figur
oder als lamellenförmiger Streifen, reflektiert
das gesamte Lichtspektrum diffus fast zu 100
Prozent. Eine Sichtbehinderung gibt es dabei
dank der sehr filigranen und nahezu unsicht-
baren Strukturen nicht, dafür aber einen ef-
fektiven Blendschutz. „Eine gefragte Kombi-
nation, denn der Mensch verbringt immer
mehr Zeit in geschlossenen Räumen“, bekräf-
tigt Hahn. Dabei hängen das persönliche
Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit er-
wiesener Maßen stark vom zur Verfügung
stehenden Tageslicht ab. Hier setzt die„Hahn
Lightbridge“ an: Mit dem System wird der
Raum ganz regelmäßig von natürlichem
Licht erhellt, was gleichzeitig aufgrund der
optimalen Nutzung des Tageslichts die
Stromrechnung und damit die laufenden Be-
triebskosten des Unternehmens reduziert.
Ein weiterer Vorteil ist die makellose Optik
des neuartigen, bearbeiteten Fenster- und
Fassadenglases:„Durch das Wegfallen ergän-
zender Bauelemente wie Rollläden oder Ja-
lousien wird eine glasklare und reine Optik
erreicht, die gut zu den architektonischen
und gestalterischen Ansprüchen im Bereich
Glastechnik passt“, so Hahn.
(rpd/DS)
Über Glasbau Hahn
Die „Glaserei HAHN“ wurde 1829 vom Na-
mensgeber Jean-Heinrich Hahn in Frankfurt
am Main gegründet. Etwa 100 Jahre danach,
im Jahr 1935, führte das Unternehmen die
erste rahmenlose Ganzglas-Konstruktion ein.
Diese Konstruktion wurde in der Folge zu
Ganzglasvitrinen weiterentwickelt, die heute
auf Kundenwunsch eine für bedeutende
Kunstschätze wichtige Klima- und Lichttech-
nik beinhalten.
Glasbau Hahn besteht aktuell aus drei Kernbe-
reichen: Vitrinen, Glaserei und Lamellenfens-
ter. Erfindungen wie Panzerglas, hängende
Verglasungen, Glaszement und Lamellenfens-
ter stehen stellvertretend für die Innovations-
kraft des Unternehmens. Mit rund 140 Mitar-
beitern erwirtschafteten die Glasexperten im
vergangenen Jahr rund 25 Millionen Euro.
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Die„Hahn Lightbridge“ ermöglicht einen ungehinderten Blick nach draußen.
Foto: rpd/Glasbau Hahn